Task 2

Um 7 Uhr klingelte der Wecker, aber ausgeschlafen hatte ich schon deutlich früher 🙂 Das tolle Frühstück in unserem Gästehaus wartete schon auf uns und gut gestärkt ging es um 8.30 Uhr dann wieder auf den Startplatz. Die Aufgabe wurde für den prognostizierten Ostsüdost Wind auf 75 Kilometer gesetzt und vom Savety Komitee abgesegnet. Der zweite Schenkel ging dabei etwas in die Berge. Alles kein Problem, denn bei dem angesagten Südost mit 15 km/h alles safe. Doch dann im Lauf: Wieso haben wir denn keinen Rückenwind vom ersten zum zweiten Turnpoint? Und wieso fliegen wir bei Vollgas nur noch 25 bis 30 km/h…? Manno, das kann doch nicht wahr sein. Der Wind war genau anders herum um 180 Grad und noch doppelt so stark. So war dann auch klar, die zweite Wende in den Bergen war völlig im Lee und nicht wirklich safe. So hagelte es 20 Level 3 und jeder von uns rechnete mit dem Stoppen des Task. Celine war die erste, die aus einer Top-Position zum Landen ging und auf den Weiterflug verzichtete. Samuel, Daniel und ich flogen aber weiter, brauchten aber mehrere Anläufe, um diesen schwierigen Turnpoint zu nehmen. Unterdessen, wie schon gesagt, rasselten die Level 3 Meldungen in die Funkgeräte. Es wurde dann erst 30 Minuten später gestoppt, aufgrund von 45 km/h Wind im Ziel!? Gerade, als es wieder Spaß machte, wurde der Task gestoppt 🙂 Ich drehte dann noch auf und flog ins 10 Kilometer entfernte Ziel. Die meisten landeten aber im breiten Tal. Danach war in der Orga Krisensitzung und Diskussionsbedarf. Alle waren heil geblieben und das war erst einmal das Wichtigste. Wir haben in den Resultaten ein paar Punkte gut gemacht zu den Italienern und Spaniern. Aber es folgten auch schon der ein oder andere Complain wegen des späten Stoppzeitpunktes. Nun ja, wir halten uns da raus und fiebern dem nächsten Tag entgegen.

Bis morgen Gruß Pepe